Ökologisch-systemische Therapie

Ökologisch-systemische Therapie

In der systemischen Therapie wird die Person stets als Teil eines sozialen Bezugsystems gesehen. Psychische Störungen und persistierende Konflikte werden als Hinweise auf notwendige Veränderungen von Bewertungs- und Interaktionsmustern verstanden. Die Therapie zielt darauf ab, Sichtweisen und Verhaltensmöglichkeiten anzuregen und zu bestärken, welche psychische Gesundheit und konstruktive Konfliktbewältigung begünstigen. 

Der systemische Therapieansatz des Instituts für Ökologisch-systemische Therapie legt den Schwerpunkt auf das Wirken der Person und dessen Beantwortung durch die Umwelt. Gemäss ökologisch-systemischem Verständnis treten psychische Probleme und ernsthafte Beziehungsstörungen dann auf, wenn es der Person nicht mehr ausreichend gelingt, mit ihrem Wirken die erhoffte Beantwortung durch die Umwelt zu erzielen. Die Therapie soll persönliche Entwicklungen anregen und unterstützen, welche die Wahrscheinlichkeit der angestrebten Beantwortung erhöhen. Die therapeutische Arbeit kann im Einzel-, Paar- oder Familiensetting erfolgen. 

Eine ausführliche Darstellung von Theorie und Praxis der ökologisch-systemischen Therapie findet sich im Buch „Ökologische Psychotherapie“ von Jürg Willi und der Arbeitsgemeinschaft Koevolution (vgl. Publikationen). Die Wirksamkeit dieses Ansatzes wurde in empirischen Studien überprüft. Eine Liste entsprechender Texte ist im Sekretariat erhältlich. 

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