PRISM (Pictorial Representation of Illness and Self Measure) ist ein wirksames Instrument zur Selbstermächtigung von Klienten und zur gezielten Aktivierung ihrer Ressourcen. Mit der PRISM-Methode, die auf den Erkenntnissen moderner Hirn- und Verhaltensforschung basiert, lassen sich Problemstellungen klar kommunizieren und zielführend lösen. Die Methode wird von Therapeut*innen, Berater*innen und Forschenden weltweit angewandt. Dieser Kurs richtet sich an Therapeut*innen, welche schon erste Erfahrungen mit PRISM sammeln konnten und dient als Vertiefungsseminar mit Anwendungsbeispielen und Methoden für den Gebrauch im therapeutischen Alltag.
PRISM ist sehr einfach in der Anwendung für die Therapeut*innen sowie motivierend für die Klient*innen:
Leiden und Aufträge werden visualisiert und erfasst
Therapieziele werden transparent festgelegt
Veränderungen lassen sich messbar evaluieren
Die Dokumentation der Ergebnisse ist einfach
Das Prinzip ist für die Klienten einleuchtend
Der spielerische Ansatz wirkt motivierend
Basis bildet eine weisse Platte sowie farbige Scheiben, die das Leben bedeuten. Der Therapierende arbeitet mit der validierten Fragemethodik PRISM-T und stellt den Patient*innen die Platten und Scheiben Verfügung. Diese*r visualisiert seine Leidensgeschichte, indem er die Scheiben auf der weissen Platte platziert, verschiebt, neu platziert und sein Handeln kommentiert.
Stefan Büchi, Prof. Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Leiter Fachbereich Psychiatrie und Psychosomatik mediX Gruppenpraxis, bis 2022 Ärztlicher Direktor Privatklinik Hohenegg, Erfinder von PRISM (Pictorial Representation of Illness and Self Measure)